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Safety First: ein paar Tipps die Du von Anfang an beachten solltest

Ätherische Öle sind super hilfreich und wir möchten sie nicht mehr missen. Sie sind allerdings auch sehr wirksam & haben das Potenzial, schädlich zu wirken, wenn sie nicht richtig angewendet werden. Deshalb gibt's hier unsere Safety Tipps.


Ätherische Öle sind hochkonzentriert und können bei unvorsichtiger Anwendung schädlich sein. Punkt.

Mit dieser Aussage wollen wir bei Dir keine Paranoia oder übermäßige Sorge heraufzubeschwören, sie ist aber dennoch richtig. Denn ein paar kleine Grundregeln gilt es im Umgang mit ätherischen Ölen zu beachten, damit Du ihre Vorteile sicher genießen kannst.


Damit bei Dir von Anfang an alles glatt läuft, haben wir die wichtigsten Grundregeln hier einmal für Dich zusammen gestellt. Los geht's



Dosierung - die Menge macht’s


Ätherische Öle sind kraftvoll und, wenn richtig destilliert, unglaublich wohltuend. Aber denken Sie an das Konzentrationsniveau. Wie bei allen anderen Dingen gilt auch für ätherische Öle, dass viel nicht unbedingt immer viel hilft. Im Gegenteil. Genauso wie du nie auf die Idee kommen würdest, hinter einander 84 Tassen Pfefferminztee gegen deine Erkältung zu trinken, solltest Du auch bei 3 Tropfen Pfefferminz Öl skeptisch werden. Denn diese enthalten nämlich in etwa die gleiche Dosis an Wirkstoffen wie 84 Tassen Tee und würde deinen Körper auch genauso überfordern.


Da ätherische Öle sehr stark konzentriert sind, ist in den allermeisten Fällen nur eine geringe Menge an Öl notwendig. doTERRA hat daher hier ein kleines folgende Dosierungschart für dich hinterlegt nachdem Du dich richten kannst.


Verdünnung - better safe than sorry


Jeder Körper reagiert anders. Daher gilt grundsätzlich: dein Öl und Du ihr solltet euch langsam kennenlernen. Gerade wenn Du ein Öl zum ersten Mal äusserlich aufträgst, empfehlen wir deshalb dies nicht pur zu tun, sondern es mit einem neutralen Trägeröl zu vermischen. Dies reduziert die Wirkung nicht, sondern sorgt im Gegenteil dafür dass die ätherischen Inhaltsstoffe sich nicht so schnell verflüchtigen und länger auf der Haut bleiben. Und Du kannst so testen wie deine Haut darauf reagiert. Ein guter Richtwert für Erwachsene ist ein Mischungsverhältnis von einem Tropfen ätherischem Öl zu 5 Tropfen Trägeröl.


Besondere Vorsicht geboten ist bei so genannten ‚wärmenden‘ Ölen. Zu dieser Kategorie gehören z.B. Kassia (Cassia), Gewürznelke (Clove), Oregano, Thymian, Zimt (Cinnamon Bark) oder Zitronengras (Lemongrass). Wenn Du schon einmal ein Näschen aus der Flasche genommen hast, hat dir wahrscheinlich deine Intuition bereits verraten, dass Du diese scharfen Öle nicht pur auf deine Haut auftragen möchtest. Und so ist es auch. Hier lautet die Regel: immer, immer, immer,… immer verdünnen. Ein gutes Mischverhältnis für Erwachsene ist hier 1:10 Tropfen.


Wenn du zu empfindlicher Haut neigst, solltest Du auch bei Eukalyptus, Fenchel (Fennel), Geranie (Geranium), Grüner Minze (Spearmint), Ingwer (Ginger), Pfefferminz (Peppermint), Schwarzem Pfeffer (Black Pepper), Wintergrün (Wintergreen) und Zedernholz (Cedarwood) lieber vorsichtig bleiben.


Falls deine Haut sich trotz Verdünnung rötet, juckt oder brennt, wische das Öl mit einem weichen Tuch ab und tröpfle ein paar Tropfen neutrales Trägeröl hinterher. Bitte kein Wasser nehmen - das vermischt sich nicht mit dem Öl und kann euch daher hier nicht viel helfen.


Mehr über Trägeröle findest Du in unserem Trägeröltest.


No-go Zonen


Ätherische Öle sollten nicht in den Augen, im Gehörgang, auf Schleimhäuten oder in offenen Wunden verwendet werden. Sollte Dir doch einmal ein Öle in die Augen oder Ohren gelangt sein, spüle es mit einem Trägeröl (z.B. fraktioniertem Kokosöl, Olivenöl oder Pflanzenöl) aus. Das verdünnt, spült das Öl aus dem Bereich heraus und beruhigt die Reizung. Auch hier macht die Verwendung von Wasser die Sache nur schlimmer, da das Wasser die Öle nicht bindet sondern ganz im Gegenteil möglicherweise tiefer in das Gewebe treibt.

Lichtempfindlichkeit - keiner mag Sonnenbrand


Einige Öle setzen in Verbindung mit Sonneneinstrahlung den natürlichen Eigenschutz der Hautbarriere herab. Bedeutet, du ahnst es schon, Sonnenbrandgefahr. Und zwar vom allerfeinsten. Glaubt mir, ich habe es unfreiwillig bereits getestet. Meine Bauch tut heute noch weh wenn ich daran denke.


Zu diesen deshalb sogenannten ‚photo-toxischen‘ Ölen gehören fast alle Zitrusöle sowie Ölmischungen in denen Zitrusöle. Es ist daher ratsam nach dem Auftragen auf die Haut für mindestens 12 Stunden lang UV Einstrahlung (auch die im Solarium) zu meiden wenn ihr keine bösen Überraschungen erleben wollt.


Eine genauere Übersicht findest Du in unseren Öltipps für den Sommer.

Kinder & Haustiere - kleine Freunde, größere Vorsicht


Ja, ätherische Öle können auch in Haushalten mit Kindern und Haustieren verwendet werden. Allerdings reagieren kleine Kinderkörper und ihre empfindliche Haut viel intensiver auf die Öle als die von Erwachsenen. Genauso gibt es schon in der Schwangerschaft einige Öle die Du meiden solltest da sie z.B. Wehen-fördernd sein können. Und nicht zuletzt erfordert auch der viel bessere Geruchsinn unserer tierischen Freunde ein paar zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen. Schau dich dazu einmal in unserer Kidszone und der Rubrik Pet Oils um. Und ziehe gerade in der Schwangerschaft bitte immer auch deinen Arzt zu rate wenn Du Dir unsicher bist.


In jedem Fall solltest Du dafür sorgen, dass deine Kinder von Anfang lernen ätherische Öle als nur in deinem Beisein zu verwenden. Und letztlich gilt auch hier (wie immer): mit gutem Beispiel vorangehen was Lagerung, sorgsamen Umgang, usw. angeht ist die halbe Miete.


Lagerung


Aus naheliegenden Gründen sollten ätherische Öle selbstverständlich für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Ausserdem ist es wichtig, die Öle vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze zu schützen, da diese die chemische Struktur der Öle verändern und ihre Wirksamkeit mindern können. Gib deine Öle ausserdem nicht in Plastikbecher, Flaschen oder Behälter. Die Öle zersetzen den Kunststoff und die Plastikpartikel würdest Du dann auf deine Haut auftragen bzw. im schlimmsten Fall sogar schlucken.


Ideal ist die Öle an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort zu lagern. Das garantiert eine lange Haltbarkeit. Das Haltbarkeitsdatum findet ihr übrigens immer auf dem Boden der Flasche. (ca. 4.5 Jahre) Ein paar schöne Aufbewahrungsboxen findet ihr in unserem Shoppingbereich.


Persönliche Beeinträchtigungen


Wenn Du schwanger bist, besondere gesundheitliche Herausforderungen hast oder Medikamente nimmst, raten wir dir immer den Gebrauch von ätherischen Ölen vorab mit deinem jeweiligen Arzt zu besprechen. Manche Öle (z.B. Grapefruit) können mit ihrer chemischen Zusammensetzung nämlich auch die Wirkung deiner Medikamente beeinträchtigen. Die Faustregel lautet also: Lieber einmal zu viel gefragt - wir wollen Dich nämlich gesund & glücklich sehen.


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