Wärme, Zerstäuber oder doch Ultraschall? Worauf du beim Kauf achten solltest und welche Diffuser bei uns besonders oft zum Einsatz kommen verraten wir dir hier.

Ich gebe es zu: ich bin ein Diffuser Junkie. Selbst an meinem Schreibtisch in unserem (Großraum)Büro steht ein Diffuser. Meine Kollegen lieben den Duft es und haben meinen Tisch schon lachend zur offiziellen 'Wellness Zone' erklärt. Und ich liebe es wie einfach es ist, mit ein bisschen Duft mein Energielevel zu heben, Brain Fog zu vertreiben, die Luft zu reinigen oder in der Heuschnupfensaison einfach besser durchatmen zu können.
Wie finde ich den richtigen Diffuser?
Diffuser gibt es wie Sand am Meer. Allerdings solltest Du bei deiner Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Gerät ein paar Dinge wissen. Los geht's:
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Arten von Diffusern: Verdunster, Zerstäuber, Wärme- & Ultraschalldiffuser.
Verdunster
Die Verdunstungsdiffusion nutzt den Luftstrom, um den Duft der ätherischen Öle im Raum zu verbreiten. Ein Gebläse bläst Luft durch einen Filter, z. B. ein Gewebe oder ein Kissen, auf das ätherische Öle getropft werden. Die sich bewegende Luft bewirkt, dass das Öl schnell verdampft, und die Luft mit dem verdampften Öl wird in und um den Raum herum geblasen. Nachteil: Du bekommst dein Öl nur in Etappen. Die leichteren Bestandteile verdunsten nämlich früher als die schwereren und die Wirkung der Öle ist so nicht mehr ganz die gleiche.
Wärmediffuser
Ein Wärmediffuser, macht genau das wonach es sich anhört. Er erwärmt mit Öl versetztes Wasser und verteilt es so beim Verdunsten im Raum. Wärmediffuser sind meist sehr leise und damit eine unauffällige Art den Raum mit Duft zu füllen. Allerdings kann die Wärme die chemische Zusammensetzung der Öle beeinflussen und ihre Wirkung schmälern. Deshalb möchten wir diesen Weg ungern empfehlen.
Zerstäuber
Zerstäuber sind oft die teuersten Diffuser, die man verwenden und manchmal sogar kaufen kann. Denn sie vernebeln ausschließlich ätherisches Öl, keine andere Substanz wie z.B. Wasser. Das führt zu einem sehr intensiven Geruch aber so verbrauchen sie auch viel mehr Öl als alle anderen Diffuser. Und: einige Modelle sind im Vergleich zu anderen Zerstäubern sehr laut. Auch nichts was wir euch für eine entspannte Nacht empfehlen möchten.
Ultraschalldiffuser
Last but not least gibt es nun unsere Favoriten - die Ultraschalldiffuser. In diesem Diffusertyp wird Wasser mit ätherischen Ölen gemischt verwendet. Durch Ultraschallschwingungen wird daraus ein feiner Nebel erzeugt, über den die ätherischen Öle als winzige Mikropartikel im Raum verteilt werden. Das ist eine sparsame aber sehr wirkungsvolle Weise in den Genuss von ätherischen Ölen zu kommen.
Vielleicht ein einziger winziger Nachteil: durch das eingesetzte Wasser erhöht er natürlich den Feuchtigkeitsgehalt im Raum. Das kann man in unseren Breitengraden mit trockener Heizungs- & Büroluft jedoch auch schon fast als zusätzlichen Vorteil sehen.
Im Netz es gibt eine schier unendliche Auswahl solcher Ultraschalldiffusern. Bevor du jetzt los-shoppst solltest du dir aber vorher noch ein paar Dinge überlegen:
Laufzeit & automatische Abschaltung
Bei guten Diffusern kannst du eine feste Laufzeit von z. B. 2, 6 oder 12 Stunden voreinstellen. Bei richtig guten kannst du außerdem zwischen kontinuierlichem und Intervall-Betrieb wählen. Nach der eingestellten Laufzeit schaltet sich dein Diffuser automatisch ab. Das ist besonders praktisch, wenn du deinen Diffuser abends zum Einschlafen verwendest. Achte darüber hinaus darauf, dass es zusätzlich eine Abschalt-Automatik gibt, wenn der Wassertank vor Ablauf der eingestellten Zeit leer sein sollte. So hält dein Diffusor länger und überhitzt nicht.
Wassertank
Eine lange Laufzeit nützt nur dann etwas, wenn der Wassertank währenddessen nicht ständig nachgefüllt werden muss. Achte daher darauf, dass dein Tank mindestens ein Fassungsvermögen von 300 ml hat.
Reichweite
Bei kleinen Räumen, wie z. B. einem Schlaf-, Bade- oder Kinderzimmer brauchst du dir nicht allzu viele Gedanken über die Reichweite deines Diffusers zu machen. Solltest du ihn in einem größeren Raum wie z. B. einem Yoga Studio einsetzen wollen, achte in jedem Fall aber auf die angegebene Quadratmeterzahl. Möchtest Du deinen Diffuser - so wie ich - in einem Großraumbüro nutzen, entscheide dich besser für ein Modell mit einer geringeren Reichweite. (Duft)geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Beleuchtung
Viele Diffuser haben außerdem eine eingebaute LED-Beleuchtung - mit oder ohne Stimmungslicht.
Was ihr euch hier aussucht, ist Geschmacksache. Wenn du definitiv kein Licht möchtest, stellen sicher, dass du einen Diffuser kaufst, bei dem man die Beleuchtung separat ausschalten kann.
Welchen Diffuser kaufe ich nun?
Unsere erste Wahl sind tatsächlich die Modelle von doTERRA. Denn diese punkten alle mit einem ausreichen großen Wassertank und einer besonders guten Reichweite: sowohl mit dem Lotus Diffuser (30 qm), dem Petal Diffusor (30 qm), als auch dem Lumo Diffusor(50 qm) kann man spielend auch ein großes Wohnzimmer beduften. Und zwar ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, dass vielleicht nur noch in der hintersten Ecke eine Steckdose frei ist.
Alle drei Modelle lassen sich im Rahmen einer Retail-, Vorteilskunden oder Produktberaterbestellung einzeln kaufen. Die unterschiedlichen doTERRA Shoppingmöglichkeiten mit Link zur Seite findet ihr hier.
Achtung: Bitte achtet darauf den richtigen Stecker zu wählen. doTERRA bietet nämlich auch Modelle mit UK Stecker an.
Darüber hinaus gibt es einige gute Modelle bei Amazon. Besonders positiv haben sich hervorgetan:
das Exemplar von Promed mit extra großem Wassertank (1,3l)
der flüsterleise Diffuser von Body Source
der Homasy Diffuser der mit seinem neutralen Design in jeden Raum passt
der UBEGOOD Aroma Diffuser, mit 300ml Wassertank und 7 LED Farben
der praktische kleine Reisediffuser (200ml) von Tkoofn mit USB-Anschluss für unterwegs
und das witzige Walfisch Nachtlicht von TaoTronics fürs Kinderzimmer
Viel Spaß beim Shoppen und love, love, love
oilsisters.de